Kleinsten der Kanaren
Alegranza
Die unbewohnte Insel Alegranza hat eine Fläche von etwa 10 km². Sie ist der nördlichste Punkt der gesamten Kanarischen Inseln. Seit 2002 gehört sich zum Gut von kulurellem Interesse (Bien de Interés Cultural). Im Westen befindet sich die höchste Erhebung, die Montaña de Alegranza mit 289 Metern. Der Kraterkessel dieses Vulkans hat eine Tiefe von 240 Metern und einen Durchmesser von mehr als einem Kilometer. Zwei weitere Vulkane sind Montaña Lobos mit 256 Metern Höhe und La Rapadura.
In früheren Zeiten war die Insel von Bauern bewohnt worden, die Ziegen züchteten und Käse herstellten. So findet man noch heute einige verlassene Häuserruinen, brachliegende Acker und versandete Pisten.
Wie auf dem gesamten Archipel gibt es auf Alegranza viele Vögel, die hier in aller Ungestörtheit nisten können. Neben Fischadlern und Falken gibt es auch eine sehr große Kolonie von Sturmtauchern mit mehreren Tausend Exemplaren.
Im Osten von Alegranza, an der Punta Delgada, befindet sich seit 1905 ein 15 Meter hoher Leuchtturm. Der solarbetriebene Leutturm ist heute noch in Betrieb.